das szenario ist reichlich einfach: ein paar steine, etwas sand und darüber wasser. wenn von allem genug vorhanden ist ergibt sich daraus ein kleines flüsschen. und wenn es mal etwas regnet, wenn ab und zu weitere kleine flüsse in unser kleines flüsschen fliessen, führt es immer mehr wasser, wird dereinst zu einem fluss. dieser fluss fliesst unaufhaltsam immer weiter, bahnt sich seinen weg auch durch die schönsten aller landschaften. dabei trägt er auch die steine und den sand weit in die welt hinaus, bis … ja bis er eines tages im meer ankommt. dort geht jeder einzelne tropfen des kostbaren gutes, jeder stein, jedes sandkorn in der riesigen menge unter. was einst zauberhafte spielereien im warmen sonnenlicht hervorgebracht hat, ist nunmehr nichts weiter als ein anonymes ding in einer nahezu unendlich grossen masse.
zugfahrt im regen
wie ich heute auf dem nachhauseweg im zug sitze und zur abwechslung einmal nicht ins leere starre, stelle ich fest, dass es nach wie vor leicht regnet. lautlos schlagen die regentropfen auf die fensterscheibe im zug auf, um dann wie magisch in meine richtung gleiten zu können. doch bald schon gleitet mein blick von diesen regentropfen ab, schweift über die nähere umgebung der geleise bis hin zu den hügeln vor uns, wo er sich dann in der leeren unendlichkeit des kommenden tunnels verliert. ich könnte mal wieder irgendwohin reisen, denke ich mir … und irgendwo bin ich dann kurz darauf auch schon: zu hause.
Where do the Ducks go in the Winter?
I’m looking out of the window. Silently and softly the snow falls down to the lawn behind my apartment. But there’s no chance for the snow flakes to survive, since it’s a bit to warm here. Back at my parents’, there was about 50cm snow last week. But in Zurich … anyway. Where do the ducks go in the Winter? A reasonable question, I think. But those of you who know Salinger’s The Catcher in the Rye also know, that there’s more behind it. If you don’t know it, go to the library and borrow it, or just simply buy it …
I see. Maybe I’ll read it again. Everything’s quite like the seasons, recurring again and again: people I know and like, music, poems but also anger, frustration … and a lot of thoughts which I’m not going to mention in detail here. But think bigger: when all is said and done, we also start again … so why care?