Lightning

One of the things I always wanted to do is take a picture of a lightning. Most often when I see them, I either don’t have my camera handy or the view is mainly blocked with buildings, huge trees etc. … But finally, last week, I made it. We got into a thunderstorm around 11pm and here’s what my camera captured.

Lightning

Do I have to mention that the flashlight of my camera was turned off and that it was otherwise pitch dark outside?

wie stellt man fest, wie schnell eine pflanze wächst?

ich habe bei mir im büro einen ordentlich grossen kaktus stehen. in seinem topf überragt er in grösse mich — was zugegeben relativ leicht ist — und einige andere im büro, die grösser sind als ich. als ich mal wieder etwas ablenkung oder eine pause brauchte, überlegte ich mir folgendes. wie kann ich feststellen, ob mein kaktus weiter wächst und wie schnell er wächst? zuerst wollte ich mir seine form, sein aussehen einprägen. doch zeitgleich musste ich mir auch eingestehen, dass ich so veränderungen nicht objektiv oder zuverlässig erkennen werde. und wenn ich meine kollegen bitte, das gleiche zu tun? selbes problem, nur multipliziert. ich kann aber jeden tag ein foto vom kaktus machen und dann stets die fotos miteinander vergleichen. aber dann müsste ich die kamera immer an der gleichen stelle aufstellen und irgendwie sicherstellen, dass niemand den topf dreht oder verschiebt, was zur zeit nur schwer möglich ist, da bei uns wegen des umzugs immer noch nichts so richtig fix ist. doch wie ich so darüber sinniere fällt mir auf, dass dies alles eigentlich gar nicht relevant ist: der schönheit und erhabenheit dieses kaktus' tut das alles überhaupt keinen abbruch.

quell des lebens

das szenario ist reichlich einfach: ein paar steine, etwas sand und darüber wasser. wenn von allem genug vorhanden ist ergibt sich daraus ein kleines flüsschen. und wenn es mal etwas regnet, wenn ab und zu weitere kleine flüsse in unser kleines flüsschen fliessen, führt es immer mehr wasser, wird dereinst zu einem fluss. dieser fluss fliesst unaufhaltsam immer weiter, bahnt sich seinen weg auch durch die schönsten aller landschaften. dabei trägt er auch die steine und den sand weit in die welt hinaus, bis … ja bis er eines tages im meer ankommt. dort geht jeder einzelne tropfen des kostbaren gutes, jeder stein, jedes sandkorn in der riesigen menge unter. was einst zauberhafte spielereien im warmen sonnenlicht hervorgebracht hat, ist nunmehr nichts weiter als ein anonymes ding in einer nahezu unendlich grossen masse.

zugfahrt im regen

wie ich heute auf dem nachhauseweg im zug sitze und zur abwechslung einmal nicht ins leere starre, stelle ich fest, dass es nach wie vor leicht regnet. lautlos schlagen die regentropfen auf die fensterscheibe im zug auf, um dann wie magisch in meine richtung gleiten zu können. doch bald schon gleitet mein blick von diesen regentropfen ab, schweift über die nähere umgebung der geleise bis hin zu den hügeln vor uns, wo er sich dann in der leeren unendlichkeit des kommenden tunnels verliert. ich könnte mal wieder irgendwohin reisen, denke ich mir … und irgendwo bin ich dann kurz darauf auch schon: zu hause.